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Bloß keine Panik: Warum Du das Worst-Case-Szenario brauchst, um zu wachsen!

  • Autorenbild: Daniela
    Daniela
  • 19. Jan. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Jan. 2023


"Das wäre eine absolute Vollkatastrophe!" So habe ich früher oft reagiert, wenn ich vor einer neuen Herausforderung stand und mir überlegt habe, was alles passieren könnte, wenn sich die Dinge nicht so entwickeln würden, wie ich es mir erträumte. Dass in 99,9 % der Fälle keine absolute Vollkatastrophe (und in 100 % kein Weltuntergang 😜) eintreten wird, habe ich einfach konsequent ausgeblendet.


Falls es Dir auch manchmal so geht und Dich Gedanken wie dieser in Deinem Fortkommen ausbremsen, dann ist dieser Blogbeitrag genau richtig für Dich.

Spoiler-Alarm: Neben einem Lösungsvorschlag erfährst Du, welches Worst-Case-Szenario bei mir kürzlich den Vollkatastrophen-Modus ausgelöst hat. 😱


Das Problem mit der Angst vorm Scheitern


Wusstest Du, dass die Angst vorm Scheitern rund 50 % der Frauen und 40 % der Männer davon abhält, ein Unternehmen zu gründen? (Quelle: GEM Team Deutschland 2021) Das finde ich wahnsinnig schade, denn sicherlich warten da draußen ein paar tolle Geschäftsideen darauf, umgesetzt zu werden. Doch auch wenn man den mutigen Schritt in die Selbstständigkeit bereits gewagt hat, ist man die Angst vorm Scheitern noch lange nicht los.


Wie sie sich ausdrückt? Da wären zum Beispiel Momente, in denen...


...man einen Kunden annimmt, obwohl man schon während der Erstgesprächs gemerkt hat, dass er andere Werte vertritt als man selbst 🫤


...man sich nicht traut, klaren Grenzen zu ziehen oder seine Stundensätze anzupassen, aus Angst, Kunden zu verlieren 😥


Und was passiert? Genau: Nichts.


Zumindest nichts, was Dich weiterbringt. Im Gegenteil: Es passieren eher Dinge, die Dir, Deinem Unternehmen und Deiner mentalen Gesundheit schaden.


"Es gibt nur eine Sache, die Deinen Traum unmöglich macht: die Angst vor dem Scheitern." - Paolo Coelho

Was ist das Schlimmste, was mir passieren kann?


Diese Frage 👆 ist die Lösung für all Deine Probleme. Nein Spaß, so einfach ist es (leider) nicht. 🙈 Aber sie kann Dir dabei helfen, die Angst vorm Scheitern zu überwinden und neue Projekte oder notwendige Schritte mit Mut und Zuversicht anzugehen.


Step 1: Schnappe Dir mehrere Post-its und werde kreativ. Überlege Dir alle Szenarien, die im Worst Case eintreffen könnten. Schalte in den Vollkatastrophen-Modus und halte Deine Gedanken auf Papier fest.

Step 2: Überlege Dir, welche Vorkehrungen oder Gedanken diese Szenarien weniger bedrohlich machen. Zum Beispiel:


"Ich kann meine Miete nicht mehr zahlen!" – Zugegeben, dieser Fall kann eintreten. Kümmere Dich daher frühzeitig darum, einen finanziellen Puffer anzulegen. Als Faustregel werden gerne 3 Netto-Monatsgehälter angeführt. Prüfe einfach, was Du monatlich brauchst, um alle Kosten decken zu können, und für wie viele Monate der Puffer reichen muss, damit Du gut schlafen kannst.


"Ich muss die Selbstständigkeit wieder aufgeben." – Sollte die Auftragslage auf Dauer mau sein, musst Du nicht direkt ins Angestelltendasein zurückkehren. Ein Teilzeit-Modell wäre beispielsweise denkbar. Oder Du legst vor dem Aufgeben nochmal so richtig mit der Kundenakquise los. Wetten, da ist noch Luft nach oben? 😉


"Alle werden mich auslachen." – Das Argument höre ich häufig von Personen im Zusammenhang mit Instagram Reels. Sie trauen sich nicht, vor die Kamera zu treten, weil sie befürchten, von ihren Followern ausgelacht zu werden. Ganz ehrlich: Sollten sie lachen, kriegst Du es eh nicht mit (sie lachen Dir ja nicht direkt ins Gesicht). Und wer meint, einen Hate-Kommentar unter das Video posten zu müssen, der wird halt blockiert. 🚫 Alle anderen werden Dich für Deinen Mut feiern, davon bin ich überzeugt!


Step 3: Entdecke eine neue Gelassenheit dank der Vorbereitung auf die verschiedenen Worst-Case-Szenarien und traue Dich, Deinen Weg zu gehen. Denk dran: Wir reden hier immer noch vom allerschlimmsten Ausgang! Zwischen Idealzustand und Worst Case liegen so viele Abstufungen, die wir meist vergessen, wenn wir vor einer wichtigen Entscheidung stehen.


Mein persönliches Worst-Case-Szenario


Eines gleich vorweg: Ich könnte Dir von hunderten Worst-Case-Szenarien erzählen, die ich im Kopf schon durchgespielt habe. 😂 Der neueste Fall liegt gar nicht so weit in der Vergangenheit, und er fand an einem Sonntag beim Frühstück statt. Ich trinke meinen Kaffee, scrolle durch Instagram und sehe, dass der sehr große und bekannte Account einer Virtuellen Assistenz gehackt und daraufhin gesperrt wurde. In meinem Kopf klingelten sofort alle Alarmglocken. 🚨


Wenn mein Instagram Account gehackt werden würde, wäre das eine absolute Vollkatastrophe!

Das Problem: Ausschließen kann man diesen Fall leider nicht. Aber man kann Vorkehrungen treffen, und genau das habe ich getan. Ich habe:

  • mein Passwort aktualisiert

  • die Zwei-Faktor-Authentifizierung eingerichtet

  • eine Kopie meiner Account-Daten heruntergeladen

  • mein E-Mail-Marketing in Angriff genommen und erste > Newsletter aufgesetzt 💌

Danach ging es mir besser, und ich hoffe, Du wirst diese Erleichterung auch spüren, wenn Du Dich mental für den Worst Case gewappnet hast (der hoffentlich niemals eintreten wird!).


Liebe Grüße


Daniela

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