7 Gewohnheiten, die Deine Produktivität stark reduzieren
- Daniela
- 17. Feb. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 18. Jan. 2023

Vielleicht kennst auch Du diese Tage, an denen eine lange To-do-Liste darauf wartet, abgearbeitet zu werden, und man sich hochmotiviert ans Werk macht, aber der Stein irgendwie nicht so richtig ins Rollen kommt? Das Resultat: Am Ende des Tages hat man das Gefühl, nichts geschafft zu haben – und die To-do-Liste ist noch genau so lang (oder sogar länger) als am Morgen.
Sollte Dir dieses Szenario bekannt vorkommen, dann hast Du es in Deinem Arbeitsalltag wahrscheinlich mit kleinen Produktivitätsfressern zu tun. Sie rauben Dir Deine wertvolle Energie und lenken Dich von Deinen Aufgaben ab. Doch damit ist jetzt Schluss, denn wir entlarven heute 7 Gewohnheiten, die Deine Produktivität stark reduzieren:
1) Multitasking
Multitasking beschreibt das Ausführen von mehreren Tätigkeiten oder Aufgaben gleichzeitig. Doch egal ob im privaten Bereich oder im Arbeitsalltag, Multitasking ist reines Gift für Deine Produktivität! Warum das so ist? Weil das menschliche Gehirn nicht dazu ausgelegt ist, mehrere (anspruchsvolle) Tätigkeiten gleichzeitig ausführen, und so erledigt man beim Multitasking alles nur noch mit einer verminderten Denkleistung. Darunter leidet nicht nur die Produktivität, sondern auch das Arbeitsergebnis.
Die Lösung: Erstelle Dir einen Plan, priorisiere die Aufgaben und arbeite sie nach und nach ab!
2) Negatives Denken
Negative Glaubenssätze haben einen großen Einfluss darauf, wie produktiv Du während Deiner Arbeitszeit bist, denn sie können Dich ausbremsen, lähmen und blockieren. Gedanken wie "Das schaffe ich doch nie!" oder "Ich werde meinen Kunden eh nur enttäuschen!" sind nicht nur limitierend, sondern auch schlichtweg falsch. Natürlich wirst Du die Aufgabe schaffen, und Dein Kunde wird ganz sicher nicht von Dir enttäuscht sein. Doch um Schluss mit negativen Glaubenssätzen zu machen, musst Du sie zunächst einmal wahrnehmen. Höre in Dich hinein, wenn Du wieder das Gefühl hast, nicht voranzukommen, und hinterfrage Deine Gedanken kritisch. Denn wie heißt es doch so schön:
"Glaube nicht alles, was Du denkst."
3) Scrollen durch Social Media
Einer meiner größten Produktivitätsfresser: mein Smartphone – genauer gesagt Social Media. Die Ausrede, dass ich ja nur auf dem Laufenden bleiben möchte und nach neuen Content-Ideen Ausschau halte, lasse ich allerdings schon lange nicht mehr gelten. Ich habe mir angewöhnt, alle Benachrichtigungen auf stumm zu stellen und nur noch während bestimmter Zeitfenster auf mein Handy zu schauen. Das hilft mir sehr dabei, konzentriert zu arbeiten. Probiere es doch auch einmal aus!
4) Fehlende Ergonomie am Arbeitsplatz
Was haben Rückenschmerzen, schlechte Lichtverhältnisse und ein Schreibtisch direkt am Fenster mit Blick zur Hauptstraße gemeinsam? Sie alle sind nicht gerade förderlich für Deine Produktivität. Glaub mir: Es ist so wichtig, dass Du Dich beim Arbeiten wohlfühlst! Die Investition in einen ergonomischen Bürostuhl und eine gute Schreibtischlampe lohnt sich allemal, denn sie ist auch eine Investition in Deine Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Achte zudem auf ein ruhiges Arbeitsumfeld, damit Du Deine Aufmerksamkeit voll und ganz auf Dein Business lenken kannst.
5) Perfektionismus
Gehörst Du zu den Menschen, die sich gerne vor einer Aufgabe drücken mit der Ausrede, für diese noch nicht perfekt vorbereitet zu sein? Ich gebe zu: Ich war lange Zeit so jemand. Doch das Streben nach größtmöglicher Perfektion bremst Dich vielmehr aus als dass es Dich beflügelt. Mein Tipp: Komm ins Tun, statt Deine Zeit mit Grübeln zu verschwenden. Du wirst spüren, wie viel energiegeladener Du an Deine Aufgaben herangehst. Glaub mir, denn ich spreche aus Erfahrung. ;-)
„Perfektionismus ist oftmals ein Vorwand für Prokrastination.“ - Paul Graham
6) Blinder Aktionismus
Ein wenig Leerlauf ist doch eigentlich ganz schön – wenn da nicht dieser Drang wäre, unbedingt etwas tun zu müssen. Doch "aktiv" heißt nicht unbedingt "produktiv". Mein Rat: Anstatt Dich arbeitswütig in die Erledigung einer Aufgabe zu stürzen, die nicht einmal auf Deiner To-do-Liste steht, gönne Dir eine kleine Auszeit. Gehe spazieren, lies ein Buch, meditiere, faulenze – und langweile Dich vielleicht auch ein wenig. So kommt Dein Kopf zur Ruhe und ist frei für neue Ideen und frische Gedanken.
7) Entgegen des Biorhythmus arbeiten
Um Deine Energie optimal zu nutzen, solltest Du vor allem auf Deinen Körper hören. Ob du morgens, mittags oder abends leistungsfähiger bist, kannst Du nicht ändern, denn darüber entscheidet Dein gegebener Biorhythmus. Was Du aber ändern kannst, ist die Struktur Deines Arbeitstages. Achte bei der Priorisierung von Aufgaben darauf, dass Du sie entsprechend Deiner inneren Uhr abarbeitest. Das hat nicht nur einen enormen Einfluss auf Deine Produktivität, sondern auch auf Dein Wohlbefinden!
Na, hast Du den ein oder anderen Produktivitätsfresser entlarven können? Falls ja, freue ich mich sehr über Dein Like! <3
Liebe Grüße
Daniela
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