Mein Weg in die Selbstständigkeit
- Daniela
- 2. Feb. 2023
- 3 Min. Lesezeit

"Na gut, dann mache ich mich jetzt halt selbstständig!" Mit diesem Gedanken bin ich eines Morgens – es muss irgendwann im Juli 2021 gewesen sein – aufgewacht. Es war nicht so, als hätte ich schon viele Jahre von einem Leben als Solopreneur geträumt. Oder mich jemals zuvor ernsthaft mit dem Thema Selbstständigkeit auseinandergesetzt. Auch von dem Beruf der Virtuellen Assistenz hatte ich noch nie etwas gehört. Und doch fühlte es sich intuitiv richtig an, diesen Gedanken weiter zu verfolgen. 💭
Doch was hat mich überhaupt dazu gebracht, mich von meinem Leben als Angestellte zu verabschieden? Das verrate ich Dir gerne – und zwar mit allen High- und Lowlights (und "schicken" Frisuren 😅) aus den vergangenen 14 Jahren!
2009-2012: Als ich noch Modejournalistin werden wollte...

Jep, wir starten direkt mit einem Highlight: meiner Immatrikulation. Ich hatte mich für den Studiengang Medienkommunikation & Journalismus in Köln eingeschrieben und träumte davon, eines Tages bei der Vogue zu arbeiten. Letztendlich habe ich bei keinem Modemagazin – zumindest im Print-Bereich – je einen Fuß in die Tür bekommen. Vielleicht lag es an diesem furchtbaren Bewerbungsfoto? 🙈 Wer weiß! Ich suchte mein berufliches Glück jedenfalls anschließend im "klassischen" Journalismus und arbeitete als Praktikantin bei diversen Tageszeitungen, doch so richtig gefallen hat es mir dort nicht.

2012: Das erste Mal Freiheit schnuppern
Direkt nach der Uni ging es allerdings erst einmal für drei Monate nach Neuseeland. 🇳🇿 Rückblickend muss ich sagen, dass diese Reise einiges in mir verändert hat. Ich war in dieser Zeit auf mich alleine gestellt, hatte nur einen Trekkingrucksack und ein Rückflugticket dabei – und ich lernte, dass ich auch aus schwierigen Situationen irgendwie wieder rauskomme, dass ich mich auf meine Fähigkeiten verlassen kann und dass ich keine Scheu haben muss, auf Menschen zuzugehen.
2013-2016: Hello Berufsleben!

Im Herbst 2013 zog ich nach Hamburg, um dort in der Fashion-PR-Branche Fuß zu fassen – ein Bereich, in dem ich mich leider nie wohl gefühlt habe und den ich nach zwei Jahren (und zahlreichen Mode-Events, Geschäftsreisen und Nervenzusammenbrüchen 🫣) wieder verlassen habe. Danach ging es nach Berlin, wo ich bei einem Onlineshop im Foto- und Content-Bereich tätig war. Das Team war toll, aber die Aufgaben etwas zu eintönig für mich, und so suchte ich nach einer komplett neuen Herausforderung. Spoiler: Ich fand sie und bin heute wahnsinnig dankbar dafür! 🥰

2016-2020: Start ins Social Media Business
Ich blieb vier weitere Jahre in Berlin und arbeitete bei zwei Unternehmen als Social Media Managerin. In dieser Zeit entdecke ich meine große Leidenschaft für alles, was mit Instagram, Facebook und Co. zu tun hat. Ich hatte tolle Kolleg*innen, spannende Aufgaben und erlebte wahrscheinlich die beste Zeit meines Lebens. Warum ich heute nicht mehr in Berlin lebe und arbeite? Es fängt mit C an... 🦠
2020: Umzug nach Düsseldorf

Ich kann nicht sagen, dass Corona einen großen Einfluss auf mein Berufsleben hatte, doch mein Privatleben veränderte die Pandemie sehr. Ich verbrachte den ersten Lockdown bei meinen Eltern zuhause (ja, ich hatte mich wieder in meinem Kinderzimmer einquartiert), damit ich nicht so viel alleine sein musste. Als ich wieder nach Berlin zurückkehrte, merkte ich, wie sehr ich meine Familie, meine alten Freunde und das Rheinland vermisse 😢 – und traf eine Entscheidung. Ich verabschiedete mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge von Berlin, meinem Job und meinem neuen Freundeskreis und zog nach Düsseldorf!

2020-2021: Herbe Rückschläge & Neuanfänge
Der Umzug in meine alte Heimat brachte leider nicht nur positive Veränderungen mit sich. Die Stellensuche war anstrengend, und als ich dachte, ich hätte endlich meinen Traumjob gefunden, entpuppte sich dieser als absolut unpassend für mich. Starre Strukturen, lange Entscheidungswege und noch einige andere Dinge erschwerten das Arbeiten und machten mich immer unglücklicher. Vor Ende meiner Probezeit wurde das Arbeitsverhältnis recht unerwartet beendet, was erst ein Schock und dann eine absolute Befreiung war.
Im Sommer 2021 begann ich mich dann mit dem Thema Selbstständigkeit auseinanderzusetzen und erkannte, dass dieser Weg perfekt für mich war. Ein eigenes Unternehmen zu gründen würde nicht nur meine Arbeitslosigkeit beenden, sondern mir auch endlich die Möglichkeit geben, meine Kreativität voll entfalten zu können und dabei in meinem Tempo und meinem Stil zu arbeiten. Ich bin heute noch wahnsinnig dankbar dafür, dass ich eine tolle Beraterin bei der Agentur für Arbeit und eine sehr kompetente Gründungsberaterin an meiner Seite hatte.
So ging es Schritt für Schritt in Richtung Selbstständigkeit, und am 1. November 2021 war es dann soweit: Ich startete in mein neues Leben als Virtuelle Assistentin – und liebe es bis heute! 🥳
Mein Tipp: Wenn auch Du planst, Dich als Virtuelle Assistenz selbstständig zu machen, könnten die folgenden Angebote für Dich interessant sein:
Mein > Blogbeitrag, in dem ich die notwendigen Steps zur Gründung eines Einzelunternehmens zusammenfasse.
Meine gesammelten > Blogbeiträge zum Thema Virtuelle Assistenz.
Mein finaler Businessplan mit ausgefülltem Finanzplan, den ich Dir > hier zum Kauf anbiete.
Ich hoffe, Dir hat diese kleine Reise in die Vergangenheit und mein sehr persönlicher Rückblick auf 14 Jahre Findungs- und Frisurenchaos gefallen. 😉 Falls ja, hinterlasse gerne ein Like! ❤️
Liebe Grüße
Daniela
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